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Transmissionsdrehmaschine

Diese  alte Drehmaschine ist zu Dekozwecken ausgestellt.

 

Der Antrieb erfolgte damals mit Transmissionsriemen, nicht wie heute mit Elektormotoren.

In den damaligen Industriehallen waren riesige Antriebswellen unter der Hallendecke angebracht, die z.B. von einer Dampfmaschine angetrieben wurden.

Breite Riemen die dann über die Rollen liefen trieben die Maschinen an.

Durch unterschiedliche Rollendurchmesser an der Maschine und der Transmissionswelle konnten dann unterscheidliche Drehzahlen der Maschine realisiert werden.

Ebenfalls hatten die an der Seite angebrachten Zahnräder einen Einfluß auf Vorschub und Drehzahl, wie später in dem Videolink erklärt wird.

Die Zahnräder waren wechselbar udn jede MAschine hatte  immer eine Auswahl an Zahnrädern liegen, die der Dreher dann auswählte., anhängig von der auszuführenden Bearbeitung am Werkstück oder des Materials.

Zahnradberechnung für Vorschübe war für jeden damaligen Dreher Pflichtmathematik und das ohne Taschenrechner.

 

Das es früher kaum Sicherheitsvorschirften oder Berufgenossenschafgten gab, die für Sicherheitsstandards sorgten, waren die meisten Maschinen nur notdürftig oder gar nicht gesichert. Die laufenden Transmissionsriemen über die Rollen und offen rotierende Zahnräder sorgentem immer wieder für schwere Arbeitsunfälle wie im glimpflichen fall nur abgetrennte Finger aber auch abgerissene Gliedmassen oder sogar Tot waren an der Tagensordnung. Auch riessende Transmissionsriemen sorgten immer wieder für schlimme Verletzungen.

 

Zu Beginn meiner Lehrzeit hatten wir noch Dreher in der Firma gehabt die diese Zeiten noch mitgemacht haben und davon erzählt haben. 

 

Rest in Peace  Rudi ( er ist hochbetagt und nicht im Job gestorben)

 

 

 

So sahen früher dier Werkhallen aus

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:1849_%E2%80%9EDrehen_zu_Beginn%E2%80%9C_am_Beispiel_der_Maschinenbauanstalt_Maffei..jpg

 

Beispielvideo einer Transmissionsdrehmaschine

https://www.youtube.com/watch?v=SPl_sapM34I

 

Mehr über Werkzeugmaschinen könnt ihr hier nachlesen

https://de.wikipedia.org/wiki/Werkzeugmaschine

 

 

 

Totalansicht

Reitstock mit Zentrierspitze

Dient zum gegendrücken bei langen Werkstücken damit die nicht aus der Maschine schleudern.

Man kann in den Reitstock auch Bohrer einspannen und damit in das Werkstück Löcher bohren

Antriebsriemenscheiben

Totalansicht

Zahnradeinheit

Werzeugschlitten mit Plan- und Oberschlitten

Spannfutter in dem die Werkstücke gespannt werden

Reitstock und Werkzeugschlitten

Eine sogenannte Planscheibe.

Jede Spannbacke ist einzeln zu verstellen und ermöglicht es, aussermittige Bearbeitungen oder z.B vierreckige Werkstücke einzuspannen.

Planscheibe und Riemenantriebseinheit.

Die Aluminiumriemenscheibe deutet darauf hin das sie mal damit nachgerüstet wurde und ein Elektromotor als Antriebseinheit auch über Riemen verwendet wurde. 

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